Die Rettungshundestaffel verfügt über langjährig erfahrene Hundeführer, Helfer und Ausbilder. Die Staffel ist direkt dem Kreisverband unterstellt und wir Mitglieder sind in einem DRK Ortsverein stationiert. Trainiert wird im ganzen Herzogtum.
Zurzeit besteht die Staffel aus:
• 4 geprüften einsatzfähigen Flächen-Teams
• 1 geprüftem einsatzfähigem Trümmer-Team
• 8 Flächen-Teams in Ausbildung
• 1 Helfer ohne Hund
Unsere Rettungshundeteams werden nach der DRK-Prüfungsordnung gemäß DIN 13050 geprüft und müssen diese Prüfung alle 24 Monate wiederholen.
Wie auch die Polizeihunde haben die Hunde der Rettungshundestaffel verschiedene Spezialgebiete. Da es bei der Suche nach vermissten Personen oftmals um Leben und Tod geht, setzen die Rettungsmannschaften auf eine Kombination aus Mantrailern, Flächensuchhunden, Suchketten, Helikopter, Drohnen mit Wärmebildkameras und Handyortung.
1. Flächensuchhunde
Im Gegensatz zum Mantrailer arbeitet der Flächensuchhund ohne Geruchsprobe. Er wittert den Geruch lebender Personen und spürt diese auf. Der Einsatz dieser Hunde ist auf fast jeder Geländeform möglich. Flächensuchhunde kommen zum Einsatz, wenn der Suchbereich der vermissten Person eingegrenzt werden kann, ohne dass ein konkreter Punkt bekannt sein muss.
2. Trümmersuchhunde
Die Arbeit als Trümmersuchhund zählt zu den schwierigsten Formen der Rettungshundearbeit. Der Trümmersuchhund muss die menschliche Witterung aus einer Vielzahl anderer Gerüche herausfiltern und Opfer auffinden, die unter meterdicken Trümmerschichten begraben sein können. Der Hund zeigt seinen Fund dann durch Verbellen oder Scharren an. Typische Einsätze finden beispielsweise statt nach Gasexplosionen oder in Erdbebenkrisengebieten.
Für die Ausbildung zum Rettungshund sind grundsätzlich alle Hunderassen und Mischlinge zugelassen. Wichtig ist, dass der Hund mit Freude und Ausdauer arbeitet und sich Menschen und Artgenossen gegenüber friedlich verhält.